Eine Einführung - Teil 4
Deutsche Angestellten Akademie
Begriffe
Wurzelverzeichnis / (engl. root) | Höchstes Verzeichnis im Verzeichnisbaum |
Aktuelles Arbeitsverzeichnis | Das Verzeichnis, in dem Sie sich im Augenblick befinden |
Vollständige Pfadangabe | Ein Pfadname beginnend mit / (Wurzel); alle anderen Verzeichnisse werden ebenfalls mit einem / getrennt. |
Relative Pfadangabe | Der Pfad ist relativ zum aktuellen Arbeitsverzeichnis; hierbei wird kein voranstehendes / verwendet. |
Vollständiger Dateiname | Pfadangabe inklusive Angabe zur entsprechenden Datei (bspw. /home/you/Dokumente/brief.txt) |
Vollständiger Pfadname | Pfadangabe zu einem Verzeichnis, in dem sich die entsprechende Datei befindet (bspw. /home/you/Dokumente) |
.. (zwei Punkte) | Verweisen auf ein Inhaltsverzeichnis, das sich eine Ebene höher befindet |
. (ein Punkt) | Verweist auf das aktuelle Inhaltsverzeichnis |
Benennung von scripten
which script_name
; Befehls-Trennzeichen
& Hintergrund-Verarbeitung
( ) Befehls-Gruppierung
| Pipe
< > & Umlenkungssymbole
* ? [ ] ~ + - @ ! Meta-Zeichen für Dateinamen
` ` (Backticks) Befehls-Substitution
$ Variablen-Substitution
[newline] [space] [tab] Wort-Trennzeichen
a=hello # einer Variablen "a" den Wert "hello" zuweisen
echo $a # die Variable "a" stdout ausgeben
a=7 # der Variablen "a" einen neuen Wert zuweisen
b=8 # einer Variablen "b" den Wert "8" zuweisen
c=$[a+b] # einer Variablen "c" die Summe von a+b zuweisen
echo $c # die Variable "c" an stdout ausgeben
* Alle Aufrufparameter als ein String ("$*" == "$1 $2 $3 ...")
@ Alle Aufrufparameter als einzelne Strings ("$@" == "$1" "$2" "$3" ...)
# Anzahl der Aufrufparameter
? Rückgabewert des letzten Kommandos
$ Prozessnummer der aktiven Shell
0 Name des aktuellen script
ERRNO Fehlernummer des letzten fehlgeschlagenen Systemaufrufs
PWD Aktuelles Verzeichnis (wird durch cd gesetzt)
PATH Suchpfade
USER Benutzername
Beispiele
echo $PATH
echo $$
Var. Zuweisung:
a=10
Var. Abruf:
echo $a
Programmstart
ls
chmod +x tolles_script.sh
./tolles-script.sh
#!/bin/bash
clear
echo "Diese Infos werden von mysystem.sh bereitgestellt."
echo "Hallo, $USER"
echo "Heute ist der `date \"+%d.%m.%Y - %H:%M:%S\"`, dies ist Woche Nr. `date +"%V"`."
echo
echo "Diese Benutzer sind im Moment verbunden:"
w | cut -d " " -f 1 - | grep -v USER | sort -u
echo
echo "Dies ist `uname -s` und wir laufen auf einem $(uname -m) Prozessor."
echo
echo "Die uptime ist:"
uptime
MSG="\nDas ist alles! Bye, $USER! \n\n"
printf "${MSG}"
https://git.scytec.de/danthefan/linuxkurs/raw/master/beispiele/mysystem.sh
echo "Hallo, $USER"
echo "Heute ist der `date \"+%d.%m.%Y - %H:%M:%S\"` "
w | cut -d " " -f 1 - | grep -v USER | sort -u
`uname -s` vs $(uname -s)
MSG="\nDas ist alles! Bye, $USER! \n\n"
printf "${MSG}"
Ausführende Shell festlegen ( sog. She-Bang )
#!/bin/bash
#!/usr/bin/env ruby
#!/usr/bin/env python3
#!/usr/bin/php
Nötig, damit die shell weiss, wie das script interpretiert werden soll.
bash mysql-backpup.sh
. mysql-backpup.sh
oder
php mysql-backpup.php
oder
ruby mysql-backpup.rb
Prozess in der bash - Erklärung:
neue Datei anlegen : finduser
#!/bin/bash
find / -user dany -print 2>/dev/null
dany@laptop:~/bin$ chmod u+x finduser
dany@laptop:~/bin$ ./finduser 1>/dev/null &
dany@laptop:~/bin$ ps -f
UID PID PPID C STIME TTY TIME CMD
dany 4987 23893 0 12:50 pts/4 00:00:00 /bin/bash ./finduser
dany 4988 4987 68 12:50 pts/4 00:00:01 find / -user dany -print
dany 5011 23893 0 12:50 pts/4 00:00:00 ps -f
dany 23893 4143 0 12:33 pts/4 00:00:00 bash
Die bash startet eine sub-shell, in der das Kommando ausgeführt wird
Der Kontext aller Script Variablen ist der der sub-shell
export PATH=$PATH:/pfad/zum/script
~/bin/
-> diesen zur $PATH
dazu#!/bin/bash
suf=$1
if [ $# -gt 0 ]
then
for file in *.$suf; do
bn=`basename "$file" .$suf | tr [:blank:] _`
new=$bn.$suf
echo "neuer Dateiname:"
echo $new
mv "$file" $new
done
else
echo "Verwendung: strip-space.sh SUFFIX"
echo "Beende ...."
fi
Kommando Verkettung